Aktuelle Meldungen aus der Region
zurück
04.05.2011
Mittweidaer Landsenioren auf Frühjahrstour
Fotos: Fritz Klemm
Die Saison der Landsenioren begann mit 5 Tagesfahrten in der Zeit vom 26.04. bis 02.05.2011 durch die Firma Dähne in das schöne Vogtland. Ca. 200 Teilnehmer aus der Mittweidaer Umgebung nutzten die Gelegenheit, die Vogtlandarena in Klingenthal aus nächster Nähe kennenzulernen.
Nach einer ausführlichen Information vor Ort zur Geschichte der alten ”Asch“ (Aschbergschanze) und Entstehung der neuen Vogtland-Arena von 2001 bis 2006 ging es mit der schienengeführten Erlebnisbahn 300 m bequem zum Schanzenturm. Dabei wurden 100 m Höhenunterschied überwunden. Weiter fuhren wir mit dem Aufzug 30 m zur Aussichtsplattform und der Kapsel mit Wärmeraum des Anlaufturmes. Der Blick über die Schanze zum Auslauf ins Tal nötigte uns allen Respekt vor dem Mut der Skispringer ab. Der Panoramablick über die Wälder und Höhenzüge des Vogtlandes war wunderschön! Mit komischen Gefühlen in der Magengegend traten wir danach die steile und kurvenreiche 500 m lange Talfahrt mit der Erlebnisbahn an.
Die Großschanze mit 140 m Schanzengröße wird zum Skispringen im Winter - auch für Weltcupwettkämpfe – wie im Sommer auf Mattenbelägen genutzt. Die Arena, in der auch Festivals und andere Großveranstaltungen stattfinden, bietet 33.000 Zuschauern Platz.
Nach einem schmackhaften Mittagsmahl im Berggasthaus ”Schöne Aussicht“ am Aschberg in Klingenthal ging die Fahrt weiter zum Vogtländischen Freilichtmuseum Landwüst, welches sich seit 1968 der Arbeits- und Lebensweise der vogtländischen Landbevölkerung widmet.
Auf einem individuellen Rundgang konnten sich die Landsenioren in ihre Kindheit bzw. frühe Arbeitsjahre zurückversetzen. 16 Landwirtschaftsgebäude, erbaut von ca. 1780 bis 1900 wurden ab 1983 nach Landwüst auf 2,5 ha Fläche umgesetzt, rekonstruiert und zeitgemäß ausgestattet.
Bei Kaffee und hausgebackenen Kuchen in der Einkehrstube des 1780 erbauten Hauses ließen wir die Eindrücke nochmals Revue passieren.
Ein schöner Tag, der nur von einem kurzen Regenschauer unterbrochen wurde, ging bei einem ansprechenden Abendbrot und Besichtigung der umfangreichen Räumlichkeiten des ”urigen“ Braugutes Hartmannsdorf zu Ende.
Die positive Meinung aller Beteiligten ist Ansporn für weitere Unternehmungen.
Christine und Fritz Klemm
