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19.09.2012
Altmittweidaer Erntedankfest - ein Schaufenster der Landwirtschaft
Die nunmehr 16. Auflage des Erntedankfestes in Altmittweida, der traditionellen Leistungsschau der Landwirtschaft in der Region, wurde am Samstag von der neu gekrönten Sächsischen Ernteprinzessin, Marie I. eröffnet Schon am ersten Tag lockte es wieder tausende Besucher an. Am Sonntag mussten bei herrlichem Spätsommerwetter auf angrenzenden Wiesen noch zusätzliche Parkplätze geschaffen werden, um den Besucheransturm zu bewältigen. Als ”Wallfahrtsort“ für Bauern und Verbraucher ist das Altmittweidaer Erntedankfest mittlerweile eines der größten Landwirtschaftsfeste in Sachsen.
Verschiedenste Direktvermarkter und Händler boten eine breit gefächerte Palette hochwertiger Produkte an und ließen damit keine Besucherwünsche offen. Liebevoll gestaltete Stände lockten die Besucher zum Kaufen und Probieren an. Beim Altmittweidaer Erntefest darf nicht nur geschaut, sondern auch gekostet werden.
Dichtes Gedränge herrschte an beiden Tagen in der Tierschauhalle. Besonders das Schau-Schafscheren zog viele Besucher an. Besonderer Höhepunkt für viele Tierliebhaber waren die Sächsischen Holstein-Tage. Für die hervorragenden Leistungen der Holstein-Rinder gab es viel Lob und Anerkennung, aber auch viele wertvolle Sachpreise. Die Wahl der ”Miss Altmittweida“ war dabei der krönende Abschluss. Zur Miss wurde die Kuh ”Amstel“ der Agrargenossenschaft Hainichen-Pappendorf gewählt. Damit konnte sie ihren Titel aus dem Jahr 2010 erfolgreich verteidigen. Auch bei der besten Betriebskollektion konnte die Agrargenossenschaft Hainichen-Pappendorf ihren Titel verteidigen.
Im Vereinszelt präsentierten sich zahlreiche Vereine und Verbände. In vielfältigen Gesprächen wurde Wissen über die heimische Landwirtschaft vermittelt und der Dialog zwischen Produzenten und Verbrauchern gefördert.
Der Regionalbauernverband Mittweida e.V. war im Vereinszelt ebenso mit einem Stand vertreten. Informationstafeln sowie Broschüren und Anschauungsmaterialien regten so manchen Besucher zum Nachdenken und Nachfragen an. So waren viele Besucher erstaunt darüber, wie wenig vom Brötchenpreis beim Landwirt ankommt, oder wie viele Liter Milch ein Landwirt verkaufen muss, um 100 Liter Diesel bezahlen zu können.
Das Altmittweidaer Erntefest war auch in diesem Jahr wieder ein Gelungenes und konnte den Besuchern vielfältige Einblicke in die Landwirtschaft vermitteln. Eine Neuauflage im nächsten Jahr ist gewiss, denn nach dem Fest ist vor dem Fest!
Informationen:
Infografiken (pdf 1113 KB)
