Regionalbauernverband Mittweida e.V.
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23.10.2013

Pappendorfer Schweinezuchtanlage feierte 5-Jähriges

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Am vergangenen Samstag konnte die Schweinezuchtanlage in Pappendorf bei Hainichen ihr 5-jähriges Bestehen feiern. Zum Hoffest eingeladen waren Firmen mit denen eine enge Zusammenarbeit besteht, Berufskollegen und natürlich interessierte Anwohner. Während in anderen Gegenden die Einwohner gegen eine solche Anlage protestieren, ging es in Pappendorf ruhig und interessiert zu.

Bei einer Führung über das sehr gepflegte Betriebsgelände konnten sich die Besucher überzeugen, dass die Anlagenbetreiber alles daran setzen, den Tieren optimale Bedingungen zu schaffen. Die Ställe konnten allerdings aufgrund der strengen Hygienevorschriften nicht besichtigt werden.

Für viele Besucher neu war die Zusammensetzung der hochwertigen Futtermischungen für die Muttersauen bzw. die Ferkel. Staunend nahmen sie zur Kenntnis, dass bei der Fütterung sogar Schokopulver und Nudeln zum Einsatz kommen. Über ein computergesteuertes System kann für die Tiere die optimale Futterration gemischt werden. Ebenfalls neu für die Besucher war sicherlich auch, dass die Tiere nachts automatisch gefüttert werden. Tagsüber können sie dann ruhen.

Einige der Besucher hatten selbst vor vielen Jahren in dieser Anlage gearbeitet. Klar war den ehemaligen Tierwirten, dass die Arbeitsbedingungen von damals nicht mit denen der heutigen Zeit vergleichbar sind. Die Sanierung der Anlage begann 2008 mit der Übernahme des Betriebes durch Marten und Klaas Tigchlaaer. Mittlerweile wurden bereits 5 Millionen Euro investiert. 8 Mitarbeiter betreuen die 1.600 Muttersauen, 400 Jungsauen und 4.000 Ferkel. Zwischen 800 und 900 Ferkel werden pro Woche geboren. 500 bis 1.000 Ferkel werden wöchentlich an Mäster nach Niedersachsen und Bayern verkauft.

Mit dem Tag der offenen Tür ist es den Anlagenbetreibern und deren Mitarbeitern gelungen, das Negativbild der sogenannten ”Massentierhaltung“ zumindest bei den Besuchern zu revidieren. Wie viele Tiere in einer Anlage gehalten werden, spielt eigentlich keine Rolle. Wichtig ist nur, dass sich die Tiere ”sauwohl“ fühlen. Nur so können diese auch hohe Leistungen bringen.




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