Regionalbauernverband Mittweida e.V.
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18.03.2014

Teilnahme an freiwilligen Agrarumweltmaßnahmen weiter gestiegen

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Rund 3.600 Landwirtschaftsbetriebe aus dem Freistaat Sachsen haben sich 2013 für die freiwillige Teilnahme am Agrarumweltprogramm entschieden. Das waren ca. 500 Betriebe mehr als im Jahr 2012. Durch die Betriebe werden über ein Drittel aller landwirtschaftlichen Flächen Sachsens umweltschonend und naturschutzgerecht bewirtschaftet. Dabei nehmen die Landwirte Ertragsausfälle und höhere Aufwendungen in Kauf, die durch finanzielle Unterstützung seitens des Freistaats und der EU weitgehend kompensiert werden.

Im Jahr 2013 wurden 278.471 Hektar, das sind mehr als ein Drittel der sächsischen Ackerfläche, stoffeintragsminimierend und bodenschonend bewirtschaftet. Mit Maßnahmen wie ”Ansaat von Zwischenfrüchten“, ”Ansaat von Untersaaten, ”dauerhaft konservierende Bodenbearbeitung“, ”bodenschonende Produktionsverfahren des Ackerfutterbaus“ und ”Anlage von Grünstreifen auf Ackerland“ tragen die Landwirte zur Vermeidung von Bodenerosion bei. Sie vermindern mit diesen Maßnahmen Stoffeinträge ins Grund- und Oberflächenwasser und sorgen somit für einwandfreies Trinkwasser.

Im Rahmen des Programms geförderte Naturschutzmaßnahmen tragen zur Erhöhung der Biodiversität und damit zur Umsetzung der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie bei. Sächsische Landwirte bewirtschafteten im vergangenen Jahr 4.254 Hektar Ackerland und 61.442 Hektar Grünland unter erhöhten Naturschutzauflagen.

Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft



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