Regionalbauernverband Mittweida e.V.
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22.02.2024

Die Verbraucherzentrale Sachsen zu Gast bei den Landsenioren

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Am 21.02.2024 fand im gut gefüllten Saal des „Landgasthofes in Crossen“ eine Informationsveranstaltung zum Thema „Einkaufsfalle Supermarkt“ für die Mitglieder der Landseniorenvereinigung Mittweida statt. Dazu wurde eine Referentin von der Verbraucherzentrale Sachsen von der Vorsitzenden der Landseniorenvereinigung, Heidrun Schettler, herzlich begrüßt.


Die Mitarbeiterin der Verbraucherzentrale, Frau Seyferth, erläuterte den Anwesenden zunächst den Unterschied zwischen Supermarkt und Discounter. Oft werden beide Begriffe gebraucht und nicht unterschieden. Im Supermarkt, so Frau Seyferth, gibt es ein größeres Angebot- dagegen beim Discounter sind die Angebote beschränkt.

Die Referentin erläuterte weiterhin, welche Angaben auf einem Lebensmittel stehen müssen. So unter anderem die Bezeichnung des Lebensmittels, was ist es für ein Lebensmittel, das Zutatenverzeichnis, die Füllmenge, der Gesamtpreis und Grundpreis sowie unter anderem die Anschrift des Herstellers bzw. Händlers. In der Zutatenliste, so Frau Seyferth, steht die Menge an Hauptnährstoffen, der Energiegehalt und die Zutaten natürlich.

Interessant zu erfahren war auch, was die Unterschiede zwischen Fruchtsaft, Fruchtnektar, Fruchtsaftgetränk und Limonade sind.

Frau Seyferth erklärte, dass zum Beispiel beim Online-Handel die Angabe des Grundpreises Pflicht ist. Sie wies auch auf Fallen bzw. Täuschung bei den Inhaltsmengen einzelner Verpackungen hin. So kann es vorkommen, dass bei einer gleichen Packungsgröße weniger Inhalt drin ist. Demzufolge ist dann der Grundpreis wieder höher.

Auch das Thema Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) kam zur Sprache und ist immer wieder für Überraschungen gut. So ist das MHD ein Qualitätsversprechen des Herstellers und nicht das Wegwerfdatum. Wo hingegen das Verbrauchsdatum angibt, bis wann ein Lebensmittel zu verbrauchen ist- bzw. ist es dann das Verfallsdatum.

Frau Seyferth referierte auch zum Einkaufsverhalten. Wichtig, um nicht zu viel zu kaufen, ist die Mahlzeitenplanung, die Vorratskontrolle und es sollte immer ein Einkaufszettel geschrieben werden.

Die Richtung, in welche man im Supermarkt geht, ist laut Frau Seyferth auch genau kalkuliert. So werden für den Verbraucher gezielt Kaufanreize für Spontankäufe gesetzt.

Gut zu wissen ist auch, es zählt der an der Kasse eingescannte Preis und nicht was am Regal steht. Reklamationen sollten daher direkt vor Ort angesprochen werden.

Alles in allem war es ein informativer Vortrag mit wichtigen Informationen, Beispielen aus dem Alltag und Hinweisen für unsere Rentner sowie ein schöner Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.


Petra Schönfeld
Landseniorenvereinigung Mittweida




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